Die 3D-Videomikroskopie hat die Rahmenbedingungen der zahnärztlichen Untersuchung und Behandlung von Grund auf verändert: Statt in den Mund des Patienten schaut der Zahnarzt mit einer 3D-Brille auf einen großen HD-Monitor, der ein dreidimensionales Videobild des Mundinneren zeigt.

Die neue Technologie ist grundsätzlich für jede zahnärztliche Behandlung von der alltäglichen Füllungstherapie bis zur Wurzelkanalbehandlung von großem Nutzen: Zum einen liefert das hochaufgelöste vergrößerte Videobild eine Fülle detaillierter Informationen, die so mit bloßem Auge teils gar nicht wahrnehmbar sind. Zum anderen ermöglicht die 3D-Videomikroskopie dem Zahnarzt eine ergonomisch vorteilhafte aufrechte und bewegliche Arbeitshaltung anstelle der sonst typischen gebeugten, immobilen Haltung über dem Patienten.

Als eine der ersten Ordinationen in Österreich ist MeinZahn in der glücklichen Lage, dieses innovative Hilfsmittel einsetzen zu können: In unserer Praxis in der Keplergasse steht das Freevision 3D-Mikroskop.

 

Details zur Technik

Das okularlose Freevision 3D-Mikroskop, eine kleine würfelförmige Kamera, ist beweglich über dem Zahnarztstuhl angebracht. Um den jeweils optimalen Blickwinkel in den Mund zu finden, kann die Kamera über dem Torso des Patienten relativ frei positioniert werden. Mittels eines Fußpedals kontrolliert der Zahnarzt den Zoom und die bis zu 60-fache Vergrößerung der Aufnahmen.

Das mit bloßem Auge betrachtet verschwommen aussehende Monitorbild ist eine Überlagerung von zwei aus leicht unterschiedlichen Perspektiven aufgenommenen Bildern. Um daraus ein scharfes räumliches Bild zu machen, wird eine 3D-Brille benötigt. Die beiden Brillengläser lassen jeweils nur eins der beiden Bilder passieren (das funktioniert, genau wie im 3D-Kino, mit Hilfe von Polarisationsfiltern), und es entsteht ein echt dreidimensionaler Seheindruck, der dem Zahnarzt die absolut präzise Einschätzung der räumlichen Verhältnisse erlaubt.

Details zum Einsatz im Behandlungszimmer

Der Zahnarzt steht oder sitzt aufrecht hinter dem Kopf des flach im Behandlungsstuhl liegenden Patienten. Während die Hände im Mund des Patienten arbeiten, liefert der am Fußende des Behandlungsstuhls stehende Monitor das Videobild für die visuelle Kontrolle.

Mit eigenen 3D-Brillen ist auch das assistierende Team in jedem Moment genau über die Situation im Bilde. Das schafft beste Voraussetzungen für noch effizientere Zusammenarbeit.

Für Sie als Patienten sind die Dokumentationsmöglichkeiten der Videomikroskopie besonders interessant: Das Gerät kann Bilder und Videosequenzen speichern und wiedergeben, anhand derer Sie die Diagnostik und Behandlung im Detail nachvollziehen und verstehen können.

Zusammenfassung: Diese Vorteile bringt das 3D-Mikroskop bei zahnärztlichen Behandlungen

  • Zahnarzt und Assistenten arbeiten in entspannter, ergonomischer Haltung
  • Schwenkbare Kamera erlaubt freien Blick auch auf die hinteren Molaren
  • Bis zu 60-fach vergrößerte dreidimensionale HD-Videodarstellung liefert detailreiche visuelle Informationen
  • Attraktive Dokumentationsmöglichkeiten in Bild und Video

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